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Allgemein- und Viszeralchirurgie

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Herzlich Willkommen auf der Homepage der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der GFO Kliniken Mettmann-Süd. Unser ärztliches Team besteht aus dem Chefarzt Dr. med. Peter Philipp Pohl, sieben Oberärzten sowie weiteren Fachärzten und Assistenzärzten. Wir bieten Ihnen eine kompetente und menschliche Beratung und Behandlung im gesamten Spektrum der Chirurgie der Bauchorgane (u.a. Gallenblase, Magen, Dünndarm und Dickdarm, Tumore), der Bauchwandbrüche, der endokrinen (hormonbildenden) Organe (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere) und der Proktologie (Erkrankungen des After) an. Hinzu kommen kleine Gefäßeingriffe (Katheter zur Chemotherapie oder Dialyse), die Weichteilchirurgie (Haut-/Unterhautgeschwülste, Lymphknoten) und die einfache Lungenchirurgie.

Unsere Klinik ist zertifiziertes Mitglied des Deutschen Schilddrüsenzentrums mit jahrelanger Erfahrung und Expertise in der Schilddrüsenchirurgie und verfügt über das Siegel der Deutschen Hernien Gesellschaft für Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie.

Unser Angebot umfasst eine kompetente Untersuchung und Beratung in persönlicher Atmosphäre, umfangreiche moderne Diagnostik und die konservative sowie chirurgische Therapie Ihrer Erkrankung auf höchstem medizinischem Niveau, unter Anwendung modernster und möglichst minimalinvasiver Operationstechniken.

Das gesamte Team unserer Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie steht Ihnen bei Fragen gerne an zwei Standorten im St. Martinus Krankenhaus Langenfeld und im St. Josefs Krankenhaus Hilden zur Verfügung.

Unser Ärzteteam der Allgemein- und Viszeralchirurgie

Ärztliche Leitung

Oberärzte

  • Erineos Michaelides

    Oberarzt

  • Dr. Laurentiu-Bogdan Lazarescu

    Oberarzt

  • Dr. Panagiotis Thomaidis

    Oberarzt

Sekretariat

Die stationäre Einweisung zur Behandlung u./o. Operation ist jederzeit kurzfristig notfallmäßig über unsere chirurgische Ambulanz als auch geplant nach Kontaktaufnahme über unser Sekretariat möglich. Die Terminvergaben zur chefärztlichen Sprechstunde im Rahmen der OP-Vorbereitung als auch zur Abklärung eventueller Probleme nach einer Behandlung oder auch zur unverbindlichen Zweitmeinung erfolgen grundsätzlich zeitnahe innerhalb von einer Woche nach Rücksprache mit unserem Sekretariat.

Anwesenheitszeiten Sekretariat 
Mo, Di, Do: 7.30 - 16.30 Uhr
Mi, Fr: 7.30 - 13.00 Uhr 

Sprechstunde des Schilddrüsenzentrums
Mo, 13.30 bis 15.00 Uhr (nach telefonischer Vereinbarung)

Sekretariat der Allgemeinen- und Viszeralchirurgie

Zu den Schwerpunkten unserer Fachabteilung zählen in den folgenden spezialisierten Bereichen u.a:

Wir operieren Dickdarm- und Mastdarmeingriffe sowohl laparoskopisch als auch offen bei Entzündungen, bösartigen Tumoren, Kolonkarzinom und Rektumkarzinom, Divertikeln, entzündlichen Darmerkrankungen wie z.B. M. Crohn und Colitis ulzerosa, großen Polypen, endokrine Tumoren, Darmverschluss, künstlichem Darmausgang, Verwachsungen, Abszessen, Gefäßanomalien.

Hervorzuheben sind die geringen Komplikationsrisiken und die schnelle Regenerierung unserer Patient:innen.

Insbesondere bei der Divertikelerkrankung bieten wir bei Eignung das sogenannte SILS Verfahren an, bei dem nur ein Schnitt von ca. 4 cm im Nabel vorgenommen wird, um den erkrankten Darmabschnitt zu beseitigen.

Es wird mit einer modernen 3D-Kamera operiert und einer speziellen Färbemethode (ICG) um die Durchblutung des Darmes während der Operation zu überprüfen.

Im Rahmen unseres zertifizierten Deutschen Schilddrüsenzentrums bieten wir die umfassende Diagnostik, Beratung und verschiedensten Operationen an. Der Chefarzt hat Behandlungserfahrung an über 5.000 Patient:innen.

Standardisiert wird mit Lupenbrille und Neuromonitoring gearbeitet.

Hierdurch ist die Gefahr einer Stimmbandlähmung auf unter 1 % reduziert. Ebenso die Gefahr der Nebenschilddrüsenunterfunktion (Hypoparathyreoidismus) unter 1 % (im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 9,8% vorübergehende Lähmung, 3% bleibend).

Im Falle einer Verletzung eines Nervs kann dieser direkt intraoperativ genäht werden, jedoch meist mit der Folge einer Heiserkeit bieten wir direkt Hilfe durch die Logopädie unserer Physiotherapieabteilung an.

Wir operieren Patienten mit Knoten, Zysten, Tumoren, d.h. papillären und follikulären, anaplastischen und sog. C-Zell Karzinomen, neck dissection, Über- und Unterfunktion, Autoimmunerkrankungen wie z.B. Hashimoto und M. Basedow.

Bei Erhalt eines Geweberestes der Schilddrüse von mindestens 6 Gramm kann evtl. auf eine spätere Hormoneinnahme verzichtet werden.

Bei Erkrankungen / Überfunktion der Nebenschilddrüse bieten wir die fokussierte minimalinvasive Operation an. Hier wird zuvor eine Sonographie angefertigt, evtl. ist eine oder weitere Spezialuntersuchungen von Nöten, die direkt am benachbarten Mediplus-Gebäude (med 360°) angeboten werden.

Haupterkrankungen hierbei sind Gallensteine, Gallenpolypen und die Entzündung der Gallenblase. Teilentfernung der Leber (Keilresektionen bei Metastasen oder unklaren Lebertumoren) werden bevorzugt minimalinvasiv operiert.

Wir führen im Rahmen unserer qualitätsgesicherten Hernienchirurgie (DHG / DGAV) alle Arten der Rekonstruktion von Bauchwandbrüchen durch, wie z.B. Nabel-, Leisten-, Schenkel-, Narben-, Zwerchfellbrüche, parastomale Hernien. 
Pro Jahr werden an beiden Standorten zusammen ca. 350 Hernien operiert. Diese Eingriffe erfolgen meistens minimalinvasiv. Aber auch große Bauchwandrekonstruktionen wie z.B. eine Ramirez-Plastik bei Bauchwanddefekt werden durchgeführt.

Komplexe Magenoperationen bei gut- und bösartigen Magentumoren (Billroth II, 2/3 und subtotale Magenresektionen, Gastroenterostomie, Y-Roux, Refluxchirurgie).

Wir führen die Teil- und Komplettentfernung des Magens bei bösartigen Magenkarzinomen hoch standardisiert mit radikaler Mitresektion des Lymphabflusssystems im Level D1-3 durch (Filterstation für Tumorzellen).

Bei Tumoren im Mageneingang wird selten auch ein Teil der Speiseröhre mitentfernt. Bei sogenannten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) führen wir die Operation primär minimal invasiv / in Schlüssellochtechnik durch.

Transduodenale Papillenexzision bei endoskopisch nicht abtragbaren gutartigen Papillentumoren, Naht bei Verätzungen und Durchbruch, Ulcuschirurgie (Notfall).

Teilentfernung bei Divertikeln, Durchblutungsstörungen, Verwachsungen, Tumoren, Verengungen und chronischer Entzündung (z.B. Morbus Crohn, Darmverschluss / Ileus) minimalinvasiv und offen.

  • Hämorrhoiden
  • Marisken
  • Fisteln
  • Pilonidalsinus
  • Abszesse
  • Fissur
  • Polypen
  • Tumore
  • Enddarmvorfall
  • Rektozele
  • Beckenbodenerschlaffung

Ein eigenes Gebiet ist die operative Behandlung der Stuhlinkontinenz durch eine sog. Sakrale Nervenstimulation (kurz SNS-Therapie) mit Hilfe eines Schrittmachers.

Nach vorausgehender Hormondiagnostik und bildgebender Diagnostik, führen wir Operationen bei den folgenden Erkrankungen durch:

  • Conn-Adenom
  • Cushing-Syndrom
  • Morbus Cushing
  • Phäochromozytom
  • extradrenale Phäochromozytome

Hierbei wird zu 95% minimalinvasiv operiert. Auch eine organerhaltende Tumorresektion ist möglich.

Wir implantieren überwiegend ambulant in Lokalanästhesie oder in Vollnarkose Portkatheter für Ernährung, Schmerz- oder Chemotherapie, sowie dauerhafte Dialysekatheter.

  • Hautveränderungen
  • Lipome
  • Lymphknotenschwellungen bei Lympherkrankungen
  • Metastasen

  • VATS
  • Pleurodese
  • thorakoskopische Probenentnahmen
  • atypische Lungenresektionen
  • Thoraxdrainagen
  • Pleuraerguss-Therapie

Rundum die Operation: Narkose, Tipps und Verhaltensregeln

Vor und nach einer ambulanten Narkose gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, die wir für Sie zusammengestellt haben. Im Vorfeld der Operation werden die Patient:innen von der der Anästhesistin oder dem Anästhesist noch einmal über diese Verhaltensregeln informiert. Sie beantworten auch gerne die Fragen der Patient:innen.

Bitte kommen Sie am Tag des Eingriffs völlig nüchtern in das Krankenhaus. Das bedeutet, dass Sie ab 0:00 Uhr des Operationstages

  • bitte nichts mehr essen, insbesondere morgens auch keine Süßigkeiten oder Kaugummi,
  • bitte nichts mehr trinken, außer schluckweise klares (Mineral-) Wasser,
  • bitte nicht mehr rauchen.
  • Falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, fragen Sie bitte Ihre:n Narkoseärzt:in
  • Für Diabetiker gilt: Bitte keine Blutzucker senkenden Medikamente einnehmen bzw. kein Insulin vor der Operation spritzen.

Sollten Sie vor dem geplanten Eingriff einen Infekt Erkältung/Durchfall/Erbrechen) feststellen, suchen Sie bitte Ihre:n Hausärztin/Hausarzt auf und vereinbaren Sie mit der Klinik einen neuen Termin zu einem späteren Zeitpunkt.

Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise:

  • Bleiben Sie zu Hause nicht alleine. In den 24 Stunden nach der Operation muss ein kompetenter Erwachsener in Ihrer Nähe sein, den Sie um Hilfe bitten können.
  • Nehmen Sie in den nächsten 24 Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teil, weder als Autofahrer:in noch als Radfahrer oder Fußgänger:in.
  • Bedienen Sie in den nächsten 24 Stunden keine Maschinen, mit denen Sie sich oder andere gefährden könnten.
  • Treffen Sie in den nächsten 24 Stunden keine wichtigen Entscheidungen und unterzeichnen Sie keine Verträge.
  • Meiden Sie für die nächsten 24 Stunden alkoholische Getränke, da Alkohol die Wirkung von noch nicht abgebauten Narkose-Medikamenten verstärkt.
  • Schonen Sie sich in den nächsten 24 Stunden! Seien Sie vorsichtig beim Treppensteigen und vermeiden Sie übermäßiges Herumlaufen.
  • Nehmen Sie in den nächsten 24 Stunden Schmerzmittel nur entsprechend der Anordnungen der Sie entlassenden Ärzt:innen ein. Beruhigungs- oder Schlafmittel sollten Sie in diesem Zeitraum meiden. Ist die Einnahme dieser Medikamente dennoch erforderlich, so besprechen Sie dies bitte zuvor mit Ihrem Narkosearzt oder der Narkoseärztin.

Deutsches Schilddrüsenzentrum

Durch die Mitgliedschaft im Deutschen Schilddrüsenzentrum garantieren wir unseren Patienten eine hochqualitative Behandlung auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung. Operationen an der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse sind ein besonderer Behandlungsschwerpunkt unserer Klinik. 

Eine Sprechstunde in unserem Schilddrüsenzentrum findet immer montags von 13.30 bis 15.00 Uhr nach telefonischer Terminvereinbarung statt. Diesen können Sie in unserem Sekretariat vereinbaren

Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“

Ein Siegel für Qualität und Erfahrung

Mehr als 350.000 Hernien-Operationen gibt es jährlich in Deutschland. Damit gehören diese zu den wichtigsten und häufigsten chirurgischen Eingriffen. Auch in den GFO Kliniken Mettmann-Süd werden Hernien auf höchstem medizinischen Niveau versorgt. Die Deutsche Herniengesellschaft (DHG) hat den Kliniken Mettmann-Süd das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ verliehen und damit sind wir ein offizielles Hernienzentrum.

Als Hernie bezeichnet man in der Medizin eine Schwachstelle im Gewebe. Dabei kann es sich im angeborene oder erworbene Lücken in den Schichten der Bauchdecke handeln. Durch diese können Eingeweide treten. Die bekannteste Hernien-Art ist die Leistenhernie („Leistenbruch“). Aber auch Zwerchfell-, Narben- und Nabelhernien werden im Hernienzentrum in der Fachabteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mithilfe modernster Diagnose- und Operationsverfahren behandelt.